Barone di Villagrande – Etna Rosso DOC Monte Illice

Beschreibung

Sizilien ist eine der spannendsten Weinregionen Italiens und geprägt von zwei gegensätzlichen Terroirs: den heißen, oft kargen Böden des Tieflands und der Küstenregionen sowie den einzigartigen vulkanischen Böden des Etna. Während die Weine aus den wärmeren Regionen – insbesondere Nero d’Avola und Syrah – oft kräftig, fruchtbetont und tanninreich sind, zeichnen sich die Etna-Weine durch ihre Finesse und mineralische Struktur aus. Die hohen Lagen und das kühlere Mikroklima am Vulkan ermöglichen eine langsamere Reifung der Trauben, wodurch Weine mit lebendiger Säure, feiner Würze und komplexer Aromatik entstehen. Besonders der Etna Rosso aus Nerello Mascalese und Nerello Cappuccio wird oft mit Burgunderweinen verglichen, während der Etna Bianco aus Carricante durch Frische und salzige Mineralität besticht. Diese Unterschiede machen Sizilien zu einer vielfältigen Weinregion, in der Tradition und Innovation gleichermaßen aufeinandertreffen.

Die Anbaugebiete um den Etna sind im Norden, im Osten und im Süden – unser Winzer Barone di Villagrande ist ein Weingut in Milo, an den Osthängen des Ätna auf Sizilien. Sie haben allerdings mit dem Monte Arso auch eine Lage, die nach Süden ausgerichtet ist.

Die Hauptrebsorte eines Etna Rosso DOC ist Nerello Mascalese – Nerello ist dabei die Verniedlichung von Nero / Schwarz. Ob sich das „Schwärzchen“ auf die kleineren Trauben oder auf den weniger dunklen Wein beziehen, wissen wir nicht ganz genau. Die Reben wurzeln -auf der Suche nach Wasser- bis zu 40m in den Vulkan.

Monte Illice: Eleganz und Frische

Monte Illice liegt auf steilen, sandigen Vulkanböden, die durch vergangene Eruptionen besonders leicht und porös sind. Diese Bodenbeschaffenheit fördert eine gute Drainage und eine tiefe Wurzelentwicklung der Reben. Das Ergebnis ist ein Etna Rosso mit hoher Finesse, frischer Säure und ausgeprägten roten Fruchtaromen. Feine Tannine und eine subtile Kräuterwürze verleihen dem Wein eine elegante Struktur; die Ausrichtung nach Osten, also dem Meer zugewandt, bringt dem Monte Illice noch eine schöne Salzigkeit.